Presse

Nettetal, 30.9.2019

KALDENKIRCHEN (b-I) Gute Laune auf der improvisierten Bühne, gute Laune bei den gut 100 Zuhörern, professionelle Musik, charmante und sympathische Musiker, ein anspruchsvolles und mitreißendes Programm – das sind die Zutaten für einen gelungenen Konzertabend.

Der war am Samstag auf Einladung des Kulturkreises der Wirtschaft Nettetal mit dem Trio Adaliz in der evangelischen Hofkirche in Kaldenkirchen zu erleben.

Die Sängerin Adaliz von Goltz, der Pianist Bijan Azadian und die Cellistin Anja Susann Hammer verführten die Gäste mit einer ausgefallenen Musik: Von Goltz nannte es Medley, Azadian eine Chimäre – man könnte es auch eine musikalische Collage nennen. Es wirkte, als führten die drei Musiker ein Gespräch – da wurde die Stimme nicht nur durch das Klavier und das Cello begleitet. Jedes Instrument war gleichberechtigt. Im Wortsinn auf einander eingespielt, warfen sich die Mitglieder des Trios einfach Blicke und ein Lächeln zu – auf diese Weise wurde das Konzert nicht nur zu einem Hörerlebnis,

Soul of Classic hieß das Kon-zert, zu dem der Kulturkreis der Wirtschaft Nettetal in die evangelische Hofkirche Kaldenkirchen eingeladen hatte.

Es war ein mitreißender Auftritt.

sondern auch zu einem Sehgenuss.

Das Trio nahm bekannte Songs aus Klassik, Soul und Pop und vermischte sie auf subtile und intelligente Weise. Die Titelmelodie von „Love Story“ wurde mit barocken Akkordfolgen geschmückt, die der in Berlin geborenen souveränen Cellistin einiges abverlangte. Die Sängerin Adaliz von Goltz erreichte mit ihrer volltönenden Stimme auch die entlegensten Ecken der Kirche, konnte aber auch wispernd singen. Pianist Bijan Azadian kommt aus der Jazzmusik. das hörte man ihm an, als er virtuos seine Interpretationen der Klassiker spielte. Der Libertan-go von Piazolla, Carmen von Bizet wurde mit Eminem vermengt. Hits von Adèle und Kylie Minogue standen ebenso auf dem Programm wie Edith Piafs Chansons, Nirvana und Fonsis Sommerhit „Despasito“.

Die Musik wurde präsentiert, als gebe es nichts Leichteres, als gemeinsam zu spielen. Und als gebe es nichts Schöneres als zu spielen und auch zuzuhören: Mit diesem Gefühl verließen die Gäste beschwingt die Hofkirche.

Remscheid, 21.10.2021 

Trio Adal!z bot in Lennep eine gelungene Synthese aus Klassik und Pop.

Von Doris Stürmer

Adal!z pendelt zwischen Klassik und Pop, als habe es dazwischen nie eine Grenze gegeben. Der Auftritt des Kölner Trios am späten Sonntagnachmittag in der Lenneper Stadtkirche war ein ganz besonderes Erlebnis und wird vielen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben.

„Ich wollte ein Projekt, das sich nicht an streng musikalische Grenzen hält,“ sagte Sängerin Adaliz von Goltz, die gemeinsam mit der Cellistin Anja-Susann Hammer und dem Jazz-Pianisten Bijan

Azadian das außergewöhnliche Trio Adallz bildet.

Eineinhalb Stunden lang fesselte das Kölner Trio die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lenneper Publikum. Kantor Johannes Geßner hatte die drei Musiker in die Stadtkirche geholt und in seiner Einladung „eine sicherlich in Remscheid noch nie gehörte Synthese aus Pop und Klassik, hochkarätig dargeboten“ versprochen.

Zwischen mehreren Auftritten in Berlin hatte das Trio sein Konzert in Lennep eingeschoben und faszinierte die Zuhörer mit einem temperamentvollen, sprühenden Feuerwerk.

Perfekte Arrangements und muntere Moderation

Populäre Opernarien wie „Habanera“ aus Bizets Carmen wechselten mit Popballaden, französischen Chansons und bekannten Filmmelodien (James Bond). Ob Kylie Minoques „Can’t get you out off my head“ oder das spanische „Quien sabe“ (wer weiß) von Natti Natasha oder ein hinreißendes „Ave Maria“ Adaliz zog mit ihrer klassisch geschulten Stimme das Publikum in ihren Bann. Pianist Bijan Azadian brachte Klassik und Jazz auch am Flügel in eine unerwartete Harmonie. Anja-Susann Hammer machte ihr Cello lebendig.

Dass Musik einfach Spaß machen kann, zeigten die drei mit ihren perfekten Arrangements, aber auch mit ihrer munteren Moderation. Pavarottis „Caruso“ war ohne Zweifel ein Höhepunkt des Abends. Als sie es zum ersten Mal gehört hatte, erzählte Adaliz, stand für sie fest, dass sie Gesang studieren wollte. Èdith Piafs Welterfolg „La vie en rose“ beschloss als Zugabe das Programm. Jetzt zeigte sich Adaliz als publikumsnahe Entertainerin und forderte zum Mitsummen und -singen auf.

„Sehr, sehr schön!“ begeisterte sich die Lenneperin Gudrun-Andrea Konvalek nach dem Konzert.

Das Ehepaar Reichenbacher aus der Nähe von Freiburg im Breisgau war gerade auf Städtetrip im Bergischen Land. Sie machten einen Bummel durch die Lenneper Altstadt und gerieten zufällig in das Konzert. Das war jetzt wirklich die Krönung unserer Sight-Seeing-Tour,“ begeisterte sich der Tourist. „Das hätte ich nur gar nicht erwartet. Das war ja wirklich großartig.“

Kontakt

Alicja Gulcz, Köln

booking [ at ] adaliz.de

Tel: 0173 – 84 94 479

 

Impressum

    Cookie Consent mit Real Cookie Banner